Die meisten Hunde haben gar nicht gelernt, was die Worte „Platz“ oder "Sitz" alleine ohne andere körpersprachliche Signale bedeuten, denn sie achten naturgemäß viel mehr auf unsere Körpersprache.
Jede Aufmerksamkeit – ob bewusst oder unbewusst – kann das Verhalten verstärken è das gilt auch für den Einsatz von Strafe, da die Aufmerksamkeit für den Hund einen Erfolg bringt. Der Hund wird das aufmerksamkeitsheischende Verhalten immer öfter zeigen!
Das Weihnachtsfoto mit Hund – weniger ist oft mehr!
All Jahre wieder werden wir zu dieser Zeit mit Hundeweihnachtsfotos überflutet. Da gibt es ganz tolle Fotos, aber auch die weniger guten, die deutlich Grenzen überschreiten.
Die Maulkorbpflicht steht immer wieder Fokus der Diskussionen. Der Maulkorb ist sicher nicht die Lösung aller Probleme, oft aber nützlich, wenn man Bus oder Zug benutzen will. Wir sind der Frage nachgegangen: Wie kann man Hund an den Maulkorb gewöhnen? Erschienen in der Kolumne der Hundezeitung. Link zum Artikel.
In Zusammenhang mit der Aktion "Tausche TV Hundetrainer Ticket gegen Training" der Initiative für gewaltfreies Hundetraining fand 2017 und 2018 bereits die Blogparade statt, an welcher auch einige unserer Mitglieder aktiv teilgenommen haben. Auch in diesem Jahr gibt es eine Blogparade, diesmal unter dem Titel "FAIR statt fies". Sie finden hier die Links zu den Blogartikeln der VÖHT-Mitglieder (in der Reihenfolge ihres Erscheinens). Karin Immer - Freundlichkeit tut gut Bettina Wernisch - Was...
Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, was ihr geliebter Vierbeiner können muss, um als „wohlerzogen“ oder „gehorsam“ zu gelten.
Oftmals bekommen sie als Antwort: Grundsignale wie Fuß, Sitz, Platz, Hier und Bleib müssen trainiert werden. Werden diese Signale freundlich und ohne Druck, mit viel Spaß, Motivation und zahlreichen Belohnungen trainiert, ist auch gar nichts dagegen einzuwenden.
Menschen verbringen ihre Freizeit auf dem Golfplatz und genießen die Zeit. Auch für den Hund, der seine Menschen dabei begleiten darf, soll es eine angenehme, eine nette Zeit sein. Strafe, Druck und Erschrecken haben daher bei den Impulskontrollübungen ebenso wenig verloren wie überhaupt im Training. Wird der Hund gemaßregelt, wenn er versucht, dem Ball nachzulaufen, ist dies kein freudiges Erlebnis für den Hund und der Besuch auf dem Golfplatz wird nie zu seinen favorisierten Ausflügen zählen.
Gutes Training ist kurz.
Egal ob Welpe oder erwachsener Hund, Tierschutz-Übernahme oder Senior: Hunde müssen im Zusammenleben mit uns Menschen viele Dinge lernen. Das beginnt bei den Grundkompetenzen im Alltag und geht weiter zu eventuellen sportlichen Betätigungen und geistiger Auslastung.
Holen Sie Ihren Hund am besten nicht nur dann ins Badezimmer (bzw. in die Dusch-, oder Badewanne), wenn Sie Ihn duschen möchten. Rufen Sie ihn ab und zu "einfach so" zu sich ins Bad, streicheln oder spielen Sie dort mit ihm, lassen ihn ein paar Tricks ausführen oder geben ihm etwas Leckeres zu fressen. So verhindern Sie, dass Ihr Hund eventuell schon prophylaktisch flüchtet, wenn Sie ihn ins Badezimmer holen möchten, weil er weiß. dass dort ausschließlich negative Dinge stattfinden.
Deswegen ist und bleibt Strafen einfach konzentrierter Blödsinn!
Die meisten Probleme lassen sich beheben durch
• Ursachenforschung
• Schulung von Halter oder Halterin
• Veränderung im Umfeld des Hundes
Und indem man dem Hund beibringt, anders auf die Herausforderung zu reagieren als bisher.
Training benötigt Zeit, Wissen und Geduld, aber niemals Gewalt.